Herzlich willkommen auf den Seiten des Berliner Malers und Zeichners Hjalmar Thelen (1962-2017).
Hjalmar Thelen war ein stiller Beobachter mit sicherer Hand. Seine Arbeiten zeigen Menschen, Stadtlandschaften und Dinge des Alltags – reduziert, konzentriert, uneitel. Er verzichtete auf Inszenierung, auf große Gesten oder Effekte. Seine Bilder sind leise, aber eindringlich.

Thelen arbeitete mit einfachen Mitteln: Acryl auf Packpapier, Skizzenkarton, Malgrund aus dem Baumarkt. Seine Materialien trugen Gebrauchsspuren, waren oft angeraut, von alltäglicher Herkunft. Genau darin liegt eine künstlerische Haltung: ein Vertrauen auf die Linie, auf das Gesehene – nicht auf das Erhabene.
Seine Malerei kreist um die Gegenwart: Straßenszenen, Porträts, stille Ecken in Berlin. Die Kompositionen sind präzise, manchmal fast streng. Was bewegt, ist nicht die Pose, sondern das Dazwischen: ein Blick, ein Ausschnitt, ein Schatten.
Über zwei Jahrzehnte hinweg entstand ein Werk von großer Konsequenz. Thelens Bilder sprechen nicht laut. Aber sie bleiben.
Foto: Sonja Thelen
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